
Anwenderbericht
Forster: Vollautomatisch und hochdynamisch Laserschneiden
Bericht und Bilder von Ing. N. Novotny/Blechtechnik
Um am niederösterreichischen Produktionsstandort in St Peter in der Au noch flexibler agieren zu können und das dortige Bearbeitungsspektrum weiter auszubauen, investierte die Forster Metallbau GmbH in eine neue Laserschneidmaschine von Salvagnini. Ein Lagerturm inklusive automatischer Be- und Entladung sowie eine Sortiervorrichtung für die geschnittenen Teile machen den Laser dabei zu einer vollautomatisierten, hochproduktiven Fertigungslösung, die zudem durch absolute Vielseitigkeit und hohe Dynamik bei gleichzeitig reduzierten Energie- und Betriebskosten besticht.
Vollautomatisch und hochdynamisch Laserschneiden
Highlights
- Forster
Forster steht für langjährige Tradition, verbunden mit modernster Technik. Was im Jahre 1956 in einem ehemaligen Hammerwerk mit der Produktion von geprägten Schildern begann, entwickelte sich zu einem der führenden Industriebetriebe im Mostviertel, der ausgereifte Lösungen in den Bereichen Verkehrstechnik, Lärmschutz, Regalsysteme, Objektbeschilderung, Werbetechnik und industrieller Druck anbietet. - Der Kontext
Im Februar 2020 wurde die Forster-Gruppe als eines der ersten Unternehmen in Österreich nach ONR 192500 zertifiziert. „Nachhaltige Produkte zu entwickeln und herzustellen, ist uns ein besonderes Anliegen. Dabei achten wir vor allem darauf, Material und Energie möglichst ressourcensparend einzusetzen. Das schließt unbedingt auch deren Recyclingfähigkeit mit ein: Unsere Produkte bestehen zum Großteil aus Stahl und Aluminium, beide Materialien lassen sich zu 100 % recyceln“, veranschaulicht Andreas Grader, Geschäftsführer bei Forster Metallbau. Darüber hinaus zeichnet die Forster-Gruppe neben jahrzehntelanger Erfahrung in der Metallbearbeitung der Einsatz modernster Fertigungstechnologien sowie eine hohe Innovationsbereitschaft aus. „Das Ergebnis ist eine ausgezeichnete Produktqualität, die durch zahlreiche Gütezeichen bestätigt wird“, verdeutlicht Grader. - Das Projekt
Beleg für den Einsatz modernster Fertigungstechnologien ist die neueste Investition in eine vollautomatisierte Laserschneidmaschine von Salvagnini, die 2024 ein in die Jahre gekommenes, automatisches Stanz-Scherzentrum aus den 90er-Jahren ersetzte. „Da die auf der alten Maschine gefertigten Bauteile mit erforderlicher Stanzbearbeitung wie etwa große Perforationsflächen oder 3D-Umformungen auf eine bestehende Stanz-Laser-Kombinationsmaschine verlagert werden konnten, haben wir uns entschieden, einen reinen, aber dafür leistungsstärkeren und zudem vollautomatisierten Laser in unsere Fertigung einzusetzen“, erläutert Thomas Prantner, Betriebsleiter bei Forster Metallbau. Konkret wird die L5 Laserschneidmaschine von einem LTWS-Lagerturm von Salvagnini beschickt, der für die automatische, bedienerlose Be- und Entladung sowie Lagerung von Material zuständig ist. „Der Lagerturm dient als Speicher für die anstehenden Fertigungsaufträge und wird vom Bedienpersonal vorrausschauend befüllt“, ergänzt Prantner. Um in der Werkshalle auch ausreichend Vormaterial unterzubringen, wurde im Zuge der Installation des neuen Lasers der Lagerbereich neugestaltet: „Dieser bietet nun Platz für mehr als 200 Blechpakete und gewährleistet kurze Staplerwege zur Einlagerung in den Lagerturm". - Das Ergebnis
Nach rund sechs Monaten Einsatzzeit ist man bei Forster Metallbau nach wie vor von der neuen Maschine begeistert: „Dank des neuen Lasers von Salvagnini konnten wir die Flexibilität in unserer Fertigung deutlich erhöhen. Neben der Erweiterung unserer Bearbeitungsmöglichkeiten hinsichtlich Blechstärken und komplexer Bauteilkonturen überzeugt die Salvagnini L5 mit überragenden Schneidzeiten und einfacher Bedienung“, so Prantner, der zudem noch die niedrigen Energie- und Betriebskosten der Faserlasertechnologie erwähnt.

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Hören Sie, was Andreas Grader, Geschäftsführer bei Forster Metallbau, über dieses Projekt sagt.